Kurz und bündig
Wann wurden sie entdeckt? Ceres wurde
1801 auf 23 Grad Stier, Pallas 1802 auf 28 Grad
Jungfrau, Juno 1804 auf 3 Grad Widder und Vesta 1807 auf 29
Grad Jungfrau entdeckt. Alle waren zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung
rückläufig. Zeitlich gesehen wurden sie also
zwischen Uranus (1781) und Neptun (1846) entdeckt. Räumlich
laufen sie zwischen Mars und Jupiter. Sie schlagen also räumlich
gesehen eine Brücke zwischen den inneren Planeten und den
sozialen Planeten, zeitlich gesehen eine Brücke zwischen
Wissenschaft/Technologie (Uranus) und Mystik/Religion (Neptun).
Umlaufzeiten? Ceres, Pallas, Juno brauchen
ungefähr 4 ½ Jahre, Vesta braucht ungefähr
3 ½ Jahre, um einmal durch den Tierkreis zu laufen.
Wie kann ich sofort herausfinden, wo sie in meinem
Horoskop stehen? Unter http://www.astro.com/horoskope
(Astrodienst Horoskopauswahl) kann man kostenlos ein Horoskop
erstellen und ausdrucken, die Kleinplaneten sind frei einstellbar.
Welche Ephemeriden gibt es? Momentan nur
die 6-Tages-Angaben der Ephemeriden 1850 -2050 von Klaus W. Bonert
(im Astron Verlag Hamburg herausgegeben), im Buchhandel
erhältlich.
Gibt es Astro-Programme mit den Kleinplaneten? Ja.
Das Sonderheft Astrologie und Computer 2005 der
Zeitschrift Meridian enthält genaue
Programmbeschreibungen und eine Tabelle, aus der sich die
Ausstattung mit Kleinplaneten auf einen Blick herauslesen
läßt. Unter http://www.astro.com
kann man kostenlos das Programm Astrolog herunterladen -
es enthält auch Ceres, Pallas, Juno und Vesta!
Gibt es deutschsprachige Bücher zu den vier
Kleinplaneten? Seit Herbst 2003 in neuer Auflage und
mit aktualisierten Ephemeriden wieder erhältlich: Demetra
George/Douglas Bloch, Die Asteroiden. Chiron Verlag, Tübingen.
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